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Season Overview

Alle Jahre wieder

2024 wird die 75. Weltmeisterschaft der Formel 1 ausgetragen. Doch wie waren die 74 davor? Tolle Sprüche, schnelle Geraden, scharfe Kurven; alles inklusive in der Königsklasse des Motorsports.

Corona & Co

2020–2023

Das aktuelle Jahrzehnt beginnt gleich mit einem Hammer. Nein, nicht der MC. Formel 1 ohne Zuschauer, dafür mit Rennverschiebungen und schwächelnden Ferraris. Spannend wird es ab 2022 mit ganz neuen Regeln und hoffentlich (noch) mehr Spannung im Titelkampf. Bis dahin ist es so vorhersehbar wie immer...

Die Neuzeit

2010–2019

Ach...als wäre es gestern gewesen. Stimmt, war es auch. Vielleicht nicht im wörtlichen Sinne, aber zumindest fast. Ein Gummibärchen-Getränkehersteller baut plötzlich schnelle Formel 1 Autos und Mercedes steigt empor wie Phoenix aus der Garage. Ein neuer Besitzer und neue Regeln sorgen dafür dass langsam wirklich niemand mehr durchblickt.

Millenium

2000–2009

Schumacher und Ferrari. Mehr gibt es kaum zu sagen über die ersten 5 Jahre des Jahrzehnts. Nach vielen Regeländerungen gelang es dann einem jungen Spanier das deutsch-italienische Gespann zu besiegen. Massa wurde zum ersten "20-Sekunden-Weltmeister" und Brawn schaffte es als One-Hit-Wonder von Null auf Eins.

Die wilden 90er

1990–1999

7 unterschiedliche Weltmeister in 10 Jahren. Es gibt schlechteres. Was will uns dieses Jahrzent noch sagen? Turbos sind out, Sauger sind (wieder) in. Rillenreifen leider auch. Legenden kommen (1991) - Legenden gehen (1994). Ähnlich ist es mit den Regeln zu den Fahrzeugbreiten. Sympatische Finnen können Titel gewinnen, Ferrari-Fahrer allerdings (noch) nicht.

Schnurrbärte und Schulterpolster

1980–1989

Große Namen und noch größere Motoren dominierten das Jahrzehnt. Los ging's mit dem Wettrüsten. Turbomotoren? Klar! 1000 PS? Why not! Und wer braucht schon Aluminium? Wir wollen Kohlefaser. Kein Problem! Zum Schluss noch ein wenig aerodynamischen Ground-Effect und fertig sind die 80er.

Flower Power ohne Rapsöl

1970–1979

Jetzt wurde es wirklich verrückt. Nicht nur beim Thema Drogen waren die 70er Jahre experimentierfreudig, sondern auch in der Monoposto-Bauweise. Düsen-Turbinen, 3-Achser und andere Kuriositäten standen auf dem Programm um die noch nicht ganz ausgefeilten Regeln auszuloten. Die Formel 1 gab sich volksnah und noch lang nicht so durchorganisiert wie heute.

Jung und Wild

1960–1969

Weiter ging es in den 60ern mit viel technischer Kreativität der Ingenieure. Hier war Abwechslung geboten. Frontmotor oder Mittelmotor? Flugbenzin oder Serienbenzin? 4, 6, 8, 12 oder 16 Zylinder? Vergaser oder Einspritzer? Auch die ersten Flügel erweckten das Interesse der Aerodynamiker. Die Experimentierfreudigkeit blieb leider nicht ohne Folgen: 11 Todesfälle hat diese Epoche zu verbuchen.

Aller Anfang ist schwer

1950–1959

Der 13. Mai 1950 war die Geburtsstunde der Formel 1. Damals waren die Regeln noch rudimentär, und entsprechend konnte und durfte experimentiert werden. 300, 400, 500 PS in einer 700kg Blechschüssel ohne auch nur zu wissen wie man das Wort „Sicherheit“ buchstabierte. Die Eier der Fahrer müssen mindestens so groß wie ihre Helme gewesen sein.